tag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post6091933541114565003..comments2023-06-25T16:06:28.341+02:00Comments on Final Frontier Film: JobproblemeDer Außenseiterhttp://www.blogger.com/profile/02302185362250550475noreply@blogger.comBlogger10125tag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-39972440346893548242011-02-05T02:15:16.408+01:002011-02-05T02:15:16.408+01:00Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.Rajko Burchardthttps://www.blogger.com/profile/18223249987791802812noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-62922145233971602612011-02-04T23:58:39.606+01:002011-02-04T23:58:39.606+01:00"Für mich ist Men of War immer der Dolph-Film..."Für mich ist Men of War immer der Dolph-Film, der dauernd nachts auf RTL2 läuft und in dem eine junge Catherine Bell mitspielt. Angeschaut habe ich ihn nie, sollte ich nach deinen Text wohl machen."<br /><br />Ja mach ma'. Gucke ihn aber auf keinen Fall auf RTL2. In dieser Version fehlen laut Ofdb 28 Minuten.<br /><br />"Du schreibst zu Beginn, dass manche Schauspielszene ohne Shot/Reverse-Shot gedreht wurden, die Action aber schon. Also war da ein Wechsel in den 90ern, der zum einen dem Zuschauer immer die Reaktionen aller Beteiligten ins Gesicht knallte, andererseits die Action immer ausgefeilter filmte (sicher HK-Einfluss)?"<br /><br />Ja, das kann man so sagen. Ob die Action dadurch tatsächlich ausgefeilter wurde, würde ich eher anzweifeln. Vor allem, wenn Cutter und Regisseur den Überblick verloren haben. Der Stil des amerikanischen Actionkinos ab den 90ern setzt ja auf eine immer stärke Immersion des Zuschauers. Das mag manchmal funktionieren, führt aber häufig nur zu einer Überrumpelungstaktik in Ermangelung inszenatorischer Fähigkeiten, dem Zuschauer ein Gefühl von Chaos und hin und wieder einen plansequenziellen Überblick zu geben. Spontan fällt mir James Cameron ein, der es in DER TERMINATOR und ALIENS - DIE RÜCKKEHR noch schaffte uns das Inferno zu vermitteln und wir trotzdem die Möglichkeit bekamen uns einen Überblick zu verschaffen.Der Außenseiterhttps://www.blogger.com/profile/02302185362250550475noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-42296827570188555792011-02-04T22:08:59.263+01:002011-02-04T22:08:59.263+01:00Ich hatte auch etwas Probleme, die ausführliche Ei...Ich hatte auch etwas Probleme, die ausführliche Einleitung mit dem tatsächlichen Inhalt zu verbinden, sehe es aber jetzt. Für mich ist Men of War immer der Dolph-Film, der dauernd nachts auf RTL2 läuft und in dem eine junge Catherine Bell mitspielt. Angeschaut habe ich ihn nie, sollte ich nach deinen Text wohl machen.<br /><br />Du schreibst zu Beginn, dass manche Schauspielszene ohne Shot/Reverse-Shot gedreht wurden, die Action aber schon. Also war da ein Wechsel in den 90ern, der zum einen dem Zuschauer immer die Reaktionen aller Beteiligten ins Gesicht knallte, andererseits die Action immer ausgefeilter filmte (sicher HK-Einfluss)?HomiSitehttp://blog.homisite.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-70354334376589272202011-02-04T11:14:40.041+01:002011-02-04T11:14:40.041+01:00Nochmal wegen Aldrich: Ich hatte das jetzt immer s...Nochmal wegen Aldrich: Ich hatte das jetzt immer so selbstverständlich mitgedacht, aber er hat sehr viele Kriegsfilme mit harten, dreckigen Typen gedreht und gilt mit DAS DRECKIGE DUTZEND sogar als Begründer des Söldner-Actionfilms Marke "Bunter Haufen aus Ex-Soldaten wird zusammengeworfen und muss Mission erfüllen". Vieleicht wird der Zusammenhang jetzt noch etwas deutlicher.:)Der Außenseiterhttps://www.blogger.com/profile/02302185362250550475noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-74042909252628788332011-02-04T00:34:48.112+01:002011-02-04T00:34:48.112+01:00Ich habe Aldrich am Anfang angeführt, um deutlich ...Ich habe Aldrich am Anfang angeführt, um deutlich zu machen, dass es Regisseure gibt, die es beherrschen einen Genrefilm zu drehen, mit dem sie gleichzeitig das Genre unterwandern, da sie Zwischentöne, Subtexte und/oder Metaebenen aufdecken, was zu Irritationen führt. MEN OF WAR ist nun ein Film, der genau das macht - noch dazu in einer Zeit, wo man das so nicht mehr getan hat, weil man ja inzwischen im postmodernden Inszenierungs-Huppi-Fluppi angekommen war - und es mir ein Rätsel blieb, ob dahinter eine Methode steckte, oder nicht. Da das Drehbuch von Sayles gelungen ist, zumindest, was davon erkennbar ist, und Perry Langs Inszenierungsstil zwischen brillanten Einfällen und die Leerstellen kaum überdeckender Inszenierungsroutine schwankt, hielt ich es für passend, ein filmgeschichtlich bedeutendes Beispiel zu nennen, welches es i.d.R. richtig gemacht hat. Außerdem schafft sowas auch eine filmgeschichtliche und genretheoretische Brücke. Denn sowohl viele Werke Aldrichs wie auch MEN OF WAR sind Filme über Männersysteme und deren unterdrückter Sexualität.;)Der Außenseiterhttps://www.blogger.com/profile/02302185362250550475noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-11185195542563517672011-02-04T00:06:25.852+01:002011-02-04T00:06:25.852+01:00Mir ist das Zurateziehen von Aldrich in einem Text...Mir ist das Zurateziehen von Aldrich in einem Text über MEN OF WAR ehrlich gesagt nicht ganz klar geworden. :)Rajko Burchardthttps://www.blogger.com/profile/18223249987791802812noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-16792180531929530262011-02-04T00:03:17.125+01:002011-02-04T00:03:17.125+01:00Ja, DER MANN, DER ZWEIMAL LEBTE (ich bekenne, ich ...Ja, DER MANN, DER ZWEIMAL LEBTE (ich bekenne, ich bin ein fanatischer Anhänger deutscher Verleihtitel und seien sie noch so dämlich) hat uns ziemlich umgehauen. Danach ging bei mir einige Tage kein Film mehr. Noch nach Wochen gingen mir die Bilder im Kopf umher.Der Außenseiterhttps://www.blogger.com/profile/02302185362250550475noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-937644477375238702011-02-03T23:54:04.072+01:002011-02-03T23:54:04.072+01:00Das stimmt: Ich bezog mich natürlich auf die billi...Das stimmt: Ich bezog mich natürlich auf die billigen, aber "gehypten" Filmchen, die wir im Sommer unter dem Label "Action" geniessen dürfen. Die von dir erwähnten Regisseure gehören einer anderen Kategorie an (wobei ich zugeben muss, mit Peckinpah ein Problem zu haben - was vorkommen soll). - Im Zusammenhang mit Frankenheimer dachte ich nicht zuletzt an Meisterwerke wie "Seconds" (1966), der die Karriere von Rock Hudson mehr oder weniger beendete, den tatsächlich Geduld benötigenden "Grand Prix" (1966) und "Ronin" (1998), der meines Wissens erst dank der TV-Ausstrahlung entdeckt wurde.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-13194039764144233042011-02-03T23:06:15.148+01:002011-02-03T23:06:15.148+01:00Der Film ist ja schon ein kleines Wunder. ;) Vor a...Der Film ist ja schon ein kleines Wunder. ;) Vor allem wegen seines kaum noch verschleierten homoerotischen Subtextes.<br /><br />"Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan harter Action-Spektakel, was aber vor allem daran liegt, dass ihnen oft die grosse "führende" Hand auf dem Regiestuhl fehlt."<br /><br />Das kommt natürlich darauf an, aus welcher Zeit sie stammen. Die Action eines Peckinpah, Aldrich oder Siegel war immer von einer führenden Hand gezeichnet. Ebenso die eines Friedkin oder Walter Hill bis in die heutigen Tage. Ich vermute, Du beziehst Dich vorrangig auf den gängigen Sommer-Blockbuster, wie er seit Simpson-Bruckheimer-Zeiten bekannt ist. Diese Filme machen im Actiongenre aber letztlich nur einen verschwindend geringen Teil aus und definieren auch eher für den Kinokonsumenten den Maßstab eines Actionfilmes. Insofern ist der Terminus Männerfilm auch der treffendere. Das passt dann auch zu einem Film wie MEN OF WAR im Besonderen, obwohl er eben, wie beschrieben, sämtliche Geschlechterklischees pointiert und am Ende sogar auflöst.<br /><br />Apropos Frankenheimer: Wurde der denn solange unterschätzt? Bis EIN MANN WIE HIOB (1967) inklusive galt er doch als einer der Größten im neuen amerikanischen Realismus. Erst seine Berg- und Talfahrten in den 70ern und die nahezu durchgängig schlecht bewerteten Arbeiten der 80er haben ihn doch stürzen lassen. Meine Frau und ich machen nämlich gerade eine Frankenheimer-Reihe und gehen dabei chronologisch vor. Im Moment haben wir GRAND PRIX vor uns, der ja einen drastischen Bruch zu seinen bis dahin gefertigten S/W-Filmen darstellt. Farbe, 70mm, drei unterschiedliche Fimverfahren, internationale Starbesetzung und eine epische Länge von 180 Minuten. Da braucht man Zeit und Nerven, denke ich.Der Außenseiterhttps://www.blogger.com/profile/02302185362250550475noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3847586279173329991.post-24789285269631361432011-02-03T22:43:51.419+01:002011-02-03T22:43:51.419+01:00Da hätte vermutlich tatsächlich ein Regisseur wie ...Da hätte vermutlich tatsächlich ein Regisseur wie der von dir erwähnte John Frankenheimer, mag er auch lange Zeit sträflich unterschätzt worden sein, Wunder vollbracht. Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan harter Action-Spektakel, was aber vor allem daran liegt, dass ihnen oft die grosse "führende" Hand auf dem Regiestuhl fehlt.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.com